
Skifabrikant
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Hnatek S
1859
Sils-Maria, Graubünden
Vermutlich handelt es sich um die ersten Skier, die im Kanton Graubünden hergestellt wurden (170 cm lang, 14 cm breit). Ohne eine hohe gebogene Spitze, aber mit reduzierter Breite an der Spitze und am Ende. Als Bindung wurden Lederstreifen benutzt.

Eggenberger Johann
1860
Sils-Maria, Graubünden
Nachbar von Hnatek. Er stellate verschiedener Skier mit Spitzen aus Blechmetall her.

Schraner Gebr. J & A
1891 – Present
Niederurnen, Glarus
Sie liessen 1934 die ersten faltbaren Skier patentieren. Heute handeln sie mit Immobilien.

Scheller
1882 – 1946
Wohlen, Aargau
Bis 1892 Scheller – Kohler, bis 1936 Gebr. Scheller, ab dann Gebr. Scheller AG.
Fopp
1889 – 1938
Pontresina, Grisons
Jakober Melchior
1893 – 1919
Glarus
Die erste Skifabrik der Schweiz. Dieser erste Schweizer Skihersteller war ursprünglich Tischler. Er stellte Telemark und Alpinski her, letztere kürzer (180 bis 200 cm) und breiter (10 bis 12 cm), beide allerdings aus Esche und Ulme. Ursprünglich unter der Marke Melchior Jacober, ab 1904 auch Glarona. Die Bindung wurde von seinem Cousin Josef Jakober, einem Sattler aus demselben Ort, hergestellt. 1919 wurde das Unternehmen von Jakob Leuzinger übernommen.

Ettinger Peter
1895 – 1906
Davos-Glaris, Grisons
Die zweite Skifabrik in der Schweiz. Als Wagenbauer begann er mit seinen Söhnen Rudolf, Peter und Luzi in der Karrenfabrik Zur Mühle. 1906 übernahm sein Sohn Luzi das Geschäft. Siehe auch Ettinger 1906, 1919 und 1933.
Hermann
1895 – 1975
Arosa, Graubünden
Neben Skiern stellate er auch Schlitten und Skibobs her.
Jakober Josef
1896 – 1962
Glarus
Der dritte Skifabrik der Schweiz, ursprünglich ein Sattler, der die Skibindungen für seinen Cousin Melchior Jakober herstellte. 1900 lancierte er das Model Gotthard Soldat, welches er ausser an die Schweizer Armee auch an jene von Chile, Japan, Persien und Russland verkaufte. Später bot er unter anderem auch das Model Helvetia an. Später änderte Jakober seinen Namen zu Jacober (vielleicht um sich von demjenigen seines Cousins zu unterscheiden – oder für den französisierenden Klang). Später nannte sich sein Unternehmen Jakober & Söhne. Er liess auch 1903 seine Balata Skibindung patentieren.
Staub Richard
1900 ~ 1940
Zürich
In 1902-03 verkaufte er über 2800 Paar Ski und andere Sportartikel an 38 Sportgeschäfte. Er schlug 1906 Doppelstangen und Messingskieränder vor. 1933 verwendete er schraubenlose Kanten.
Bekannte Modelle: Elite – Special – Dr. W. Amstutz – Alpina

Hegi
1900 – 1934
Adermatt, Uri
Forrer Ulrich
1902 ~ 1930
Stein, St. Gallen
Gefertigt wurden die ersten Skier mit Bindungen von Dr. Weder.
Bekanntes Modell: Säntis Forrer

Christen Johannes
1902 – 1960
Teufen, Appenzell Ausserrhoden
Christen (1865–1953) war ein Wagner und übernahm 1892 die Wagnerei Löffel in der Unteren Schwendi in Teufen. 1902 begann er, als einer der ersten in der Ostschweiz, Ski herzustellen. Seine Ski brandete er alpstein; sie waren aus Eschenholz (flache Ski in der Länge 190 cm kosteten 20.50 Franken, in der Länge 230 cm, 27, gekehlte 8 mehr), solche aus Hickory waren ca. 25 % teurer. Neben Alpin Ski fabrizierte die Firma auch Sprung- und Langlaufski. Die Firma hiess zu Beginn Christen, später Christen & Sohn und ab 1940, Fritz Christen (1900–1981). Ab 1945 wurden auch Holz verleimte Ski angeboten. Die Skiproduktion wurde 1960 aufgegeben.

Homag ( Holzwarenfabrik Murgenthal )
1902 ~ 1960
Murgenthal, Aargau
1890 wurde die Korbflechterei Murgenthal gegründet und 1902 begann man mit der Herstellung von Skiern und produzierte bis in die 1960er Jahre mehr als 150.000 Paar Ski. 1911 brannte die Fabrik ab und wurde sofort wieder aufgebaut. Später, 1936, gewann der berühmte Schweizer Skifahrer Rudolf Rominger mit dem nach ihm benannten Modell die Weltmeisterschaft in Innsbruck. 1934 wurde die Fabrik erweitert und 1950 in Homag-Lanz umbenannt.
Bekannte Modelle: Schweiz, Duplex, Zogg, Wisa-Gloria,Test.

Beerli Louis
1903 – 1970
Engelberg, Obwalden
Tourenskis und Alpinskis. 1933 patentierte er eine Zelluloidabdeckung für Skier sowie die Blue Edges (hergestellt von Worbla).
Knecht K. & Co.
1904 – ?
Bern, Bern
Wipfli Mich
1904 – ?
Erstfeld, Uri
Kappeler J.
1905 – ?
Baden, Arau
Berco
1905 – ?
Davos, Grison
Bekanntes Modell: Matterhorn
Schneebeli H.
1905 – 2006
Niederrohrdorf, Aargau
Ettinger Rudolf
1906 – 1919
Davos, Grison
Mit seinen Söhnen Andreas, Christian & Luzi stellte er sowohl Skier als auch Schlitten her, insbesondere den berühmten Davoser-Schlitten. Er verlaufte etwa 10‘000 Paar Skier an die Schweizer Armee. 1914 erhielt er an der Landesausstellung die Goldmedaille. Siehe auch Ettinger 1895, 1933.
Seiler Eduard
1907 – 1972
Flawil, St. Gallen
Holz- und Spielzeugprodukte. 1972 brannte die Fabrik ab.
Bekanntes Modell: HV7
Och Frères
1907 – Present
Geneva
Die Och Frères (Gebrüder Och) von Genf begannen 1907 mit der Herstellung von Skier und eröffneten 1912 das erste echte Schweizer Sportgeschäft in Montreux, sowie etwas später – allerdings noch im gleichen Jahr – in Zürich.

Badan Alfred
1908 – 1948
Bursins, VAud
Er began mit der Skiherstellung 1908 in einem Geschäft, welches sich zwischen Bursins und Gilly befand, in der Nähe des Genfersees. Die preisgünstigen Skier wurden aus Esche hergestellt, die teureren Produkte aus Hickory. In den 1930er Jahren produzierte er auch solche aus laminiertem Holz, sowie solche mit Kanten und Basis aus Zelluloid.
Bekannte Modelle: Sashy (1936), Cervin, Combin, Heinz von Allmen, Julier, Jura, Prima, Schuss, Schlunger, Test

Sutter Edward
1909 – 1950
Alt. St. Johann, St. Gallen
Er began 1902 als Wagner und 1906 mit einem Sportgeschäft (heute Sutter Sport).
Bekannte Modelle: Edward Sutter, Toggenburg, Churfirsten Toggenburg

Bjornstad Thorleif
1910 ~ 1930
Thorleif, Bern
Übernahm das Dethleffsen-Geschäft, welches Karren und Wagen herstellte und dann Skier zum Sortiment hinzufügte. 1912 schuf er die nach ihm benannte Bindung B.B.B. (Björnstad Bindung Bern). Später eröffnete er Filialen in Grindelwald und Zermatt.

Smith Harald & Trygve
1912 – 1919
St.Moritz, Grisons & later Diessenhofen, Thurgau
Zu Beginn des 20. Jh. landeten die beiden Brüder aus Christiania (Oslo) in St. Moritz um das Skifahren zu lehren. Harald begann mit der Skiherstellung während seiner Bruder nach Frankkreich zog, wo eine seiner Kundinnen, Noemie de Rothschild, dort das französische St. Moritz (Megeve) schaffen wollte. Haralds Skifabrik zog später nach Diessenhofen und wurde schliesslich von Ettinger übernommen.

Nidecker Henri
1912 – Present
Rolle, Vaud
Henri Nidecker began mit der Herstellung von Skier 1912 in Rolle, nahe Lausanne. Die Skier wurden bis 1946 aus Eschen- und Hickory-Holz hergestellt, bis das Unternehmen auch solche aus laminiertem Holz anbot. 1962 führten sie Skier aus Metall und 1963 solche aus Fiberglass ein. 1982 lancierte Nidecker den ersten Monoski, ein Hit in jener Zeit in Frankfreich und der Schweiz. 1984 begannen sie auch mit der Herstellung von Snowboards, ab 1987 konzentrierten sie sich nur noch auf die Snowbard-Herstellung. Heute planen sie angeblich wieder die Herstellung von Skiern.

Geiser Christian
1915 – 1960
Tramelan, Bern
Schon 1908 begann sein Onkel Samuel mit der Herstellung von Skiern, um den Weg der Briefträger im Winter zu vereinfachen. Als Bauer und Zimmermann stellte Christian 1915 seine ersten Skier her und fertigte später über 150 Paare pro Jahr. Die Produktion endete 1961 mit dem Aufkommenden moderner Ski-Fabriken. Die Werkstatt wurde dann in einen Sportladen umgewandelt, der noch heute besteht.
Jordi Rudolf & Christian
1918 – 2010
Beatenberg, Bern
Ettinger Rudolf & Christian
1919 – 1947
Diessenhofen, Thurgau
Nach dem Erwerb der Fabrik von Harald Smith wurde die Skiproduktion von Davos nach Diessenhofen verlegt. Die Ski trugen die Marke „R. & C. Ettinger Diessenhofen“, ein Modell „Derby“. Das Unternehmen ging 1932 pleite, wurde aber von Rudolf wieder aufgekauft, der seinem Sohn Andreas die Leitung übergab – der die Skier „Andreas“ brandmarkte. Die Firma wurde 1947 an Attenhofer verkauft.
1971 brannte die Fabrik ab und in Ratihard-Diessenhofen wurde eine neue gebaut.
Siehe auch Ettinger 1895, 1906, 1933
Leuzinger
1919 – 2006
Glarus
Übernahme der Fabrik Melchior Jakober und Fertigung des Glarona- Modells bis in die 1930er Jahre.
Krenen Fritz
1920 ~ 1980
Cret-du-Locle, Neuchâtel
Ab 1924 war das Logo ein Adler. Er produzierte bis zu 5000 Paare pro Jahr.
Bekannte Modelle: Chasseral, Tête-de-Ran, Sommartel .
Attenhofer Adolf
1924 ~ 1970
Zürich
Als Lehrling beim Sportgeschäft Ettinger in Davos gewann er die Slalom/Skispringen-Kombination an der Schweizermeisterschaft 1917. Bei Ettinger entwickelte er Skier, Bindungen, Pole und erarbeitete unter anderem eine Methode zur Bestimmung der Lage des Eisens an den Füssen in Bezug auf die Fähigkeit des Skifahrers. Im Laufe seines Lebens erhielt er über 60 Patente, einige davon für Skiausrüstung, andere für Bekleidung, Schuhreinigung und sogar Matratzenfedern.

Hauswirt Max
1925 ~ 1934
Lausanne, Vaud
Bekannte Modelle: Skisa , Skisa Hauswirt
Straubhaar Hans
1925 ~ 1960
Gstaad, Bern
In den 1920er Jahren stellte er 100-150 Paar Ski pro Jahr her. Später fertigte er auch weisse Skier für das Militär an.

Flury C.
1926 – ?
Bern, Bern
Bekanntes Modell: Firn
Authier John
1928 – 1995
Bière, Vaud
Im Jahr 1910 eröffnete John Authier ein Geschäft zur Herstellung von Holzartikeln für Bauern in der Ortschaft Bière, in der Nähe von Genf. In Erwartung eines Skibooms errichtete er dort 1927 eine Fabrik. Ihre ersten Modelle trugen den Namen Schweizer Berggipfel: Matterhorn, Diablerets und Muveran, welche alle das Logo Suiskis hatten (Schweizer Ski mit drei Tannen und das Wappen von Bières.

Mathis Emil
1928 ~ 1980
Gilswil, Obwald
Hergestellte XC-Ski aus Holz und Synthetik. Lieferung von Skiern an Montana Sport (später IMS), EMS Chemical Works (für Angestellte) sowie 500 Paar Ski an die Schweizer Armee in den 60er Jahren.
Bekannte Modelle: Rebell, Pilatus, Star

Schonbachler Gottlieb
1928 – 1980
Einsiedeln-Birchli, Schwyz
Hergestellt bis zu 1000 Paar pro Jahr
Bekannte Modelle: Alpina, Einsielder, Metal, Sprint, Super.
Gachmang J
1929 – 1945
Oberrieden, Zurich
Blatter
1930 ~ 1933
Chur, Grisons
Bekannte Modelle: Hochwang, Calanda
Lutz Albert
1930 ~ 1973
Teufen, Appenzell Ausserrhoden
Er etablierte die Skischule Schwägalp-Krazerli.
Christen Konrad
1930 ~ 1950
Gais, Appenzell Ausserrhoden
Bekannte Modelle: Gabris, Schuss
Siegenthaler
1930 ~ 1950
Nidlau, Bern
Stellte Skier aus Eschen- und Hickory-Holz her.
Logo: SIG-SKI.
Zogg Fritz
1930 ~ ?
Arosa, Grison
Stellte Gletscher- und Jagdskier (aus Metall und Holz) her mit einer Länge von 130 cm und einer Breite von 9 cm mit Doppelrillen.
Wehrli Ernst
1930 ~ 1937
Erlenbach, Zürich
Sein Modell No Split wurde wegen der kleinen Zelluloidschicht zwischen dem oberen Esche- und unteren Hickory-Abschnitt als bruchfrei vermarktet. Später hiess das Unternehmen Wehrli & Co. AG, dann Skifabrik Erlenbach AG und 1937 Erba Ag Ski und Holzwarenfabrik.
Beusch
1930 ~ 1980
Buchs, St. Gallen
Ackerman Bros
1930 ~ (?)
St. Gallen
Unter dem Markennamen GEBRAC verkauften die Brüder 3mm dicke Aluminium-Schiten für Skier, welche mit Nieten befestigt wurden. Derzeit ist es noch unsicher, ob sie noch Skier herstellen.
Schwendener Johann
1931 – 1979
Buchs, St. Gallen
Als Lehrling in St. Moritz eröffnete er 1931 ein Geschäft in Buchs (in der Nähe zur Grenze zu Österreich). Das erste Jahr produzierte er 74 Paare, 1942: 1500, 1950: 10.000, 1968: 100.000 Paare. Viele Skier wurden in die USA exportiert (ab 1936 war Sears der grösste Kunde), ebenso nach Kanada (Eaton), Australien, Österreich, Belgien, Chile, Finnland, Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Japan, Italien, Niederlande, Norwegen und Neuseeland. Die US-Armee erteilte 1970 einen Grossauftrag für ihre Truppen in Alaska.

Amrein & Weber
1931 – 1983
Zurich, Zurich
Bekanntes Modell: Mustang
Kuehler
1931 ~ 1985
Kusnacht, Zurich
Von 1933 an hiess das Unternehmen P & K. Kuehler.
Bekanntes Modell: Peka.
Grassli Heinrich
1931 ~ 1936
Grabs, St. Gallen
Bekannte Modelle: Blitz, Champion, Corvair-Metall, Elite Jugend, Record.
Schnebelli H.
1932 – ?
Mettmenstetten, Zurich
La Chappelle
1932 – 1939
Kriens, Lucerne
Das Unternehmen wurde 1840 Strassburg gegründet und zog 1899 nach Kriens. Sie produzierten hauptsächlich Werkzeuge zur Holzbearbeitung (Holzflugzeuge) und, vor der Schliessung der Fabrik im Jahr 2001, Werkbänke für Schulen.
Bekannte Modelle: La Chapelle, Brisen, Brunig, Tell Kapelle.
Kaiser HS
1932 – ?
Leuzingen, Bern
Ettinger Christian
1933 – 1958
Lanquart, Grisons
Nach dem Bankrott von 1932 gründete Christian sein eigenes Unternehmen und benannte seine Skier mit Landquart Ettinger. Sein Sohn Jakob übernahm den Betrieb 1947. Er wechselte den Wagnerbetrieb zum Schreiner- und Inneneinrichtungsgeschäft und beendete die Skiproduktion 1952. Siehe auch Ettinger 1895, 1906, 1919.

Melliger J.
1933 – ?
Lucerne, Lucerne
Hohl Jakob
1933 – 1967
Suhr, Aargau
1958 von seinen Söhnen Herbert & Eduard geführt. Produktion ca. 100 pro Jahr.
Bekanntes Modell: Hohl
Flattich Johann
1933 – 1965
Seen, Zürich
Die aus Siebnen (Schwyz) stammenden Flattich-Familien betrieben mehrere Holzverarbeitungsbetriebe wie Sägewerk, Zimmerei und bauten Holzwagen. Johann, 1896 geboren, wuchs in dieser Umgebung auf. Sein Bruder Otto war bereits 20 Jahre alt als er begann Ski herzustellen. Da der örtliche Markt für zwei Familien nicht groß genug war, ließ sich Johann 1933 in Seen im Kanton Zürich nieder. Seine ersten Ski waren handgefertigt und für jeweils 15 Franken an Mitglieder des Seen Sports Club verkauft. Um die Skiproduktion effizienter und wirtschaftlicher zu machen erweiterte er 1934 die Werkstatt und kaufte neue Maschinen. Während des Zweiten Weltkriegs lieferte Flattich der Schweizer Armee eine große Menge weiß lackierter Ski. Seine Skimarke "Jaguar" wurde von Streule in Schlieren wiederverwendet, und von ihm in den 1960er Jahren die Marke schützen ließ. In den 1950er Jahren erschienen Metall-Ski und Flattich, als "Schreiner", stellte die Skiproduktion um 1965 ein.

Aluminium Industrie
1934 – ?
Chipis, Valais
Sie produzierten einen Ski aus Aluminium.
Stöckli Josef
1935 – Present
Wolhusen, Luzern
Josef Stöckli begann 1935 mit der Herstellung von Skiern aus Eschenholz im familieneigenen Schreiner-betrieb in Wolhusen, in der Nähe von Luzern. Noch im gleichen Jahr konnte er 50 Paare solcher Ski verkaufen. 1945 bot das Unternehmen auch Skier aus laminiertem Holz an, teilweise auch mit Celluloid-Kanten an der Spitze,1957 auch aus Metall, 1965 schliesslich auch aus Fiberglass. Im Jahr 1967 begann Stöckli auch einen Einzelhandel mit Bindungen, Stöcken, Skischuhen, Langlaufskis sowie Zubehör.

Roth Hans
1935 – 1973
Melchnau, Bern
Dieses Unternehmen produzierte bis zu 1500 Paar Skier pro Jahr. Zuerst war der Markenname Rome, später Roth.
Bekannte Modelle: Roth Super, (1961) R2000, P2000 (1969), Master Team (1971).

Fassler Skifabrikation
1935 – 1947
Rinkenbach/Appenzell Innerrhoden
Erba
1937 ~ 1970
Erlenbach, Zürich
Wattenhofer übernahm die Wehrli und gründete die ERBA AG.
Bekannte Modelle: Limex et 15, Standard, RS, Corvair, Shorty Fiberglass.

Schenkel & Streule
1938 – 1949
Zürich
Bis zum Zweiten Weltkrieg lautete das Logo an der Spitze SS, was aus offensichtlichen Gründen während des Krieges geändert wurde.
Inglin Knuesel
1937 – 1960
Zürich
Patent CH211507. Ski mit Gleitflächen, bestehend aus einer Schicht oder Auskleidung aus thermoplastischem Material, insbesondere Celluloid acetat. Leider haben sich die Gleitflächen häufig in eine hohle Fläche des Skibereichs verformt. Ski mit schwarzen Gleit-Beläge. Leider verzogen die Beläge öfters zu einem hohlen Ski Querschnitt.

Frey Ernst
1940 ~ 1960
Reinach, Aargau
Bekannte Modelle: Homberg, Pista 1, Pista 2.
Kammer
1945 – 1958
Tellenfeld-Frutigen, Bern
Bekannte Modelle: Spezial, Kombi, Niessen, Kammer
Britt
1949 – 1964
Lausanne, Vaud
Er stellte Alpin- und Wasserski her (auch 1000 Paar von Authier)
Streule Gerb.
1949 – 1996
Schlieren / Zurich
1949 von Schenkel erworben. Das Unternehmen war Skisponsor für verschiedene Schweizer Nationalmannschaften. Es wurden bis zu 12’000 Paare jährlich hergestellt, von denen 10% in den Export kamen.
Bekannte Modelle: Jaguar (1962) – Principal (der erste Schweizer Ski aus Fiberglass) – Gold Cup

Russenberger
1950 – 1960
Bad Ragaz, St. Gallen
Modelle kennen: Herr
Valais Ski
1952 ~ 1968
Saxon, Valais
Im Besitz von Vauthey. Skier wurden auch von Authier & Nidecker hergestellt.
Bekannte Modelle: Haga (1952), Sapporo.
Haldemann Gaston
1957 – 1975
Baar, Nidwalden
Er patentierte 1958 die ersten hohlen Fiberglas-Skis (und meldete über 40 weitere Patente an). Ebenso ist er bekannt für die Entwicklung der Rossignol Equipe Suisse Skier, mit denen fünf Goldmedaillen an den Olympischen Winterspielen in Sapporo 1972 gewonnen wurden.

Scheller
1900 – ?
Thalwil, Zurich
Lagger Othmar
1963 – 1997
Munster, Valais
Modelle kennen: Teblitz
Toko
1970 – Present
Altsteetten, St. Gallen
Dieses Unternehmen ist vor allem für seine Skiwachse bekannt, die sie ab 1933 herstellten. Sie produzierten auch Fiberglass X-C-Skis und später Tourenskier Touring 1, die in Schweden hergestellt wurden, wobei die Produktion 1974 beendet wurde.

Rebell
1972 ~ 1980
Thun, Bern
Hergestellt von Hauenstein nach dem Fullplast Twin-Verfahren.
Bekannte Modelle waren: 1000, 3000, Highspeed, K1, Racing, Racing S, Rocky, Rocky GT, Super, Haute Route (ski Touring) Longlife (XS ski).

IMS
1976 – Present
Worb, Bern
Obwohl IMS kein Skihersteller war, waren sie führend in der Verstärkung des Ski-Obermaterials. Zusammen mit Head Ski entwickelten sie eine bessere P-Tex-Basis und Skikanten.
Radical Sports
1984 – Present
Wollishoffen, Zürich
Nachdem sie zunächst Snowboards herstellten, nahmen sie 2004 auch die Skier in ihr Sortiment auf (Carving, All Mountain & Freeride). Das Preissegment bewegt sich bei etwa CHF 1400.00 bis 1600.00.

RTC
1993 – Present
Brig, Valais
Sie begannen 1978 mit Snowboards RTB (Ready to Board) und 1994 mit RTC-Skis (Ready to Carve). Zuerst wurden diese in Deutschland und später in Italien produziert. Seit 2000 befindet sich der Firmensitz in Brig (Wallis). Das Preissegment liegt bei ca. CHF 1800.00.

Hammer
1995 – 2010
Aclens, Vaud
Sie führten Freestyle-, Alpine- & All Round-Skier, welche von Rossignol in Tunesien hergestellt warden.
AK (Aldo Kuonen)
1996 – Present
Stansstad/Nidwalden
Diese stellen Slope-, All Mountain-, Touren- und exklusive and exclusive carbon-Skis her (Gesamthaft etwa 2500 Paar pro Jahr).

Movement
1999 – Present
Puidoux, Vaud
Ihre Produktion deckt das ganze Spektrum an Ski-Typen ab. Die ersten Skier wurden in der Schweiz hergestellt, dann in Italien und schliesslich in Tunesien.

Zai
2003 – Present
Spreitenbach, Aargau
Diese bieten handgemachte Skier mit teilweise exotischen Materialien an (Granit, Wolle etc.) Das Preissegment liegt bei etwa CHF 3300.00 bis 9900.00. Während die meisten im Massen produzierten Skier 25% ihrer Spannung nach 30 Skitagen verlieren, sind es bei Zai-Skis nur 5% nach 100 Skitagen.
Seit 2018 werden die Ski in einer Joint Venture mit Blossom Skis in Italien hergestellt. Bekannte Modelle: Franco, Laisa (weighs on 1600gr), Onza, Scadin, Spada, Testa.

Birdo
2003 – Present
Andermatt, Uri
Masgeschneiderte und Standard-Freeride-Skier ab CHF 1200.00.

Core
2004 – Present
Klosters, Grisons
Sie vermitteln Skier die in der Schweiz entwickelt und von Blousen (Italien) hergestellt warden.

Kessler
2005 – Present
Braunwald, Glarus
Sie sind besser bekannt für ihre Snowboards, stellen aber auch Allround-, Freeride- und Tourenskier her.

Schutz-Sport
2005 – 2013
Hombrechtikon, Zurich
Sie haben ein individuelles Design und haben etwa 500 Paar Ski an die Russische Armee verkauft.
Faction
2006 – Present
Verbier, Valais
Sie stellen Freestyle- und Freeride-Skis her. Designed werden sie in Verbier und in der EU handgefertigt.

Thomus
2006 – 2011
Niederscherli, Bern
Die Skier warden von Elan & RTC gefertigt.

Heidiski
2007 – ?
Vevy, Vaud
Alle Alpin- Freeride- und massgeschneiderten Skier warden von NIDECKER produziert.

Oxess
1996 – Present
Stansstad, Nidwalden
Sie begannen 1994 mit der Herstellung von Snowboards und produzierten 2010 ihre ersten handgefertigten Carving-Ski. Bereits 2008 war Oxess, gesponsert von Swiss Ski und Swiss Olympics, Pioniere bei der Entwicklung maßgeschneiderten Aireal-Skis für Freestyle. Neben den 42 verfügbaren Snowboards-Modellen werden drei Race Carving-Skier hergestellt.
Bekannte Modelle waren: RC158 - RC165 - RC172 Pionier bei der Entwicklung eines individuellen Aireal-Skis für Freestyle. Neben den 42 verfügbaren Snowboards-Modellen werden drei Race Carving-Skier hergestellt.

R11
2011 – Present
Kolliken, Aargau
Ein Skihersteller, der handgefertigte Skier in zwei Modelen anbietet: One & Whoop.

Down Skis
2011 – Present
Grand-Lancy, Geneva
Ski hergestellt in Europe und exklusiv aus Genf versandt. Die Firma bietet eine große Auswahl an Ski für Freeride, Touring, Big Mountain, Park und Freestyle.
Bekannte Modelle: Countdown, Lowdown, Showdown, Throwdown

Muller Ski
2013 – Present
Wetzikon, Zurich
Handgefertigte Ski für Allround, Freeride und Ski Racing.
Bekannte Modelle: Mr. Blue, Mr. Orange, Mr. Green, Mr. Greed, Mrs Turkies, Eagle, GS Riesenslalom, Super G

Swiss Massiv
2012 – Present
Doppleschwand, Lucerne
Skihersteller von hand- & maßgefertigten welcher 3 Modellen in verschiedenen Ausführungen offeriert.

Anouk
2013 – Present
Locarno, Ticino
Einer der Marktführer im High-End-Markt "Made to Measure". Der Basispreis startet bei CHF 2600.00 und geht bis zu über CHF 10’000.00, je nach den Bedürfnissen des Kunden (Spezialholz, Goldanteil etc.).

Skeida
2013 – Present
Matten, Bern
Handgefertigter Skihersteller spezialisiert auf All Mountain-, Touring- und Freestyle-Ski.
Bekannte Modelle: Nahuel 88, Nehuen 98, Nehuen Tour, Ñuke 118, Aucan 117

Early Bird
2014 – Present
Bern, Bern
Handgefertigte Ski für Freeride & Freetouring.
Bekannte Modelle: Nussknacker, Dohle, Phoenix.

Timbaer
2015 – Present
Appenzell, Appenzell Innerrhoden
Sie stellen handgefertigte Carving-Skier her.

Five Star
2015 – Present
Engelberg, Obwalden
Ihre All Round-Skier warden in der Schweiz und Österreich hergestellt. Five Star hat auch einen Ski-Chip (Ski-Beacon) und eine spezielle App (SOS.SKI) entwickelt.
Bekannte Modelle: Giant, Ultra, Prime, Royal, Pearl.

Fjell Skis
2015 – Present
Bellach, Solothurn
Die in Solothurn hergestellten Fjell Ski sind "Swiss Label" zertifiziert und bieten derzeit 16 verschiedene Modelle hochwertiger Alpinski mit der selbst entwickelten Bindungsplatte UCS an, was bedeutet: Undulation Control System.

Mach
2016 – Present
Feldbrunnen, Solothurn
Handgefertigte Ski.
Bekannte Modelle: Schwarz , Weiß, Raptor, Eagle

Wood Spirit
2016 – Present
L'Isle, Vaud
Handgefertigte Ski nach Maß.
Bekannte Modelle: Dodu, Power of Nature, Naturally Better, Wood is Good, The Arrow.

Anavon
2018 – Present
Disentis, Grisons
Vom Gründer von Zai Ski, Simon Jacomet, wurden in den früheren Zai-Produktionsstätten in Disentis gefertigt. 100% Made in Switzerland.

Hervorragende Skimarken
Es fehlen Informationen zu einigen Schweizer Skiherstellern. Helfen Sie uns, wenn Sie können!